In unserem Download-Bereich ist kostenloses Informationsmaterial rund um das Thema Rauschmittel abrufbar. Einige Texte stammen von eve&rave Münster, an anderen hat eve&rave Münster mitgewirkt oder in Form von Daten einen Beitrag geleistet (jeweils gekennzeichnet). Alle Dokumente sind chronologisch geordnet. Jährlich erscheinende Berichte sind jeweils auf einer separaten Seite zu finden.
Handlungsempfehlungen des Forschungs-verbunds DRUSEC (Drugs and Urban Security) für Clubszenen, „Feiermeilen“ und andere Party-Settings
(DRUSEC, 04.12.2020, 13 Seiten)
Der Verein eve&rave Münster e.V. war bei diesem deutsch-französischen Forschungsprojekt, welches ca. 20 Institutionen umfaßte, als assoziierter Partner tätig. Die Projektlaufzeit war auf drei Jahre (08/2017 - 07/2020) angesetzt. Hier nur ein Auszug der Ergebnisse, die für das Nachtleben von Relevanz sind, als Handlungsempfehlung.
Die Hauptakteure waren:
- CDR (Centre for Drug Research, Goethe Universität Frankfurt a.M.)
- ISFF (Institut für Suchtforschung Frankfurt a.M.)
- Akademie der Polizei Hamburg
- CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique, Université de Bordeaux)
- Universitätsklinikum Freiburg
- IPP Bremen (Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen)
Gefördert wurde das Projekt durch:
- BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
- ANR (Agence Nationale de la Recherche)
Auszug aus der Einleitung:
Im Folgenden präsentieren wir Handlungsempfehlungen zum Umgang mit urbanen Party- bzw. Ausgeh-Umfeldern. Die entsprechenden Vorschläge resultieren aus
umfangreichen, insbesondere qualitativen, Forschungen, die im Rahmen des BMBF-Sicherheitsforschungsprojektes „DRUSEC“ (Drugs and Urban Security) in Frankfurt, Hamburg, Bremen, Berlin und München
durchgeführt wurden.
Ziel des Forschungsverbundes DRUSEC war es, empirisch fundierte Handlungsempfehlungen für die Politik, städtische Verwaltungen, die Polizei einschließlich der lokalen Strafverfolgungsbehörden sowie
karitative und gemeinnützige Dienstleister im Bereich der Drogenhilfe und -prävention zu erarbeiten. Die nachfolgend erläuterten Empfehlungen zur Thematik des Nachtlebens, mit Schwerpunkt auf
sogenannten „Feiermeilen“ (Straßenzüge bzw. Stadtgebiete mit hoher Konzentration an Lokalen und Clubs mit Schwerpunkt auf exzessivem Alkoholkonsum) sollen zur Verbesserung der objektiven und
subjektiven Sicherheit für das Ausgehpublikum und Beteiligte beitragen.
Kooperation zwischen dem IFT und Partyprojekten – MINDZONE, Eve&Rave und Drogerie
(IFT, September 2014, 18 Seiten)
Autoren:
Daniela Piontek & Tessa-Virginia Hannemann
Eine Präsentation des IFT anläßlich des Fach-gesprächs „Crystal Meth in der Partyszene“ am 12.09.2014 im Bundesministerium für Gesundheit über die Evaluierung von 990 Fragebögen, die Mindzone, eve&rave Münster e.V. und Drogerie auf Parties gesammelt haben.
Bewertung suchtpräventiver Partyprojekte durch Partygänger
(IFT, 27.08.2014, 9 Seiten)
Autoren:
Tessa-Virginia Hannemann & Daniela Piontek
Im Rahmen einer Erweiterung des Monitoring-systems Phar-Mon in Deutschland wurden im Jahr 2013 Kooperationen mit im Party-Setting aktiven Präventionsprojekten begonnen. Ziel dieser Koope-rationen war
es, Konsummuster in der Population der Partygänger zu erfassen und das Aufkommen neuer psychoaktiver Substanzen zu beobachten.
Zwischen Februar 2013 und Mai 2015 wurden auf Veranstaltungen im Nachtleben im Raum München, Erfurt und Münster in Zusammenarbeit mit den Präventions-projekten MINDZONE (München), Musikszeneprojekt: Drogerie (Erfurt) und eve&rave (Münster) Daten zum Substanzkonsum in der Ausgehszene gesammelt. Diese Projekte arbeiten direkt mit Partygängern im Nachtleben, um den drogen-freien Standpunkt der Zielgruppe zu stärken und durch nötige Aufklärung die Risiken des Konsums von psychoaktiven Substanzen zu minimieren. Dafür wurde ein Fragebogen entwickelt, der seit 2013 bei Veranstaltungen ausgegeben wurde. Zusätzlich zu Fragen zum Substanzgebrauch und neuen Konsumtrends in der Partyszene wurde Feedback zum jeweiligen Präventionsprojekt erfragt, welches die Arbeit unterstützen sollte. Im Folgenden werden die diesbezüglichen Ergebnisse beschrieben.
Substanzkonsum in der jungen Ausgehszene
(IFT, 27.08.2014, 21 Seiten)
Autoren:
Daniela Piontek & Tessa-Virginia Hannemann
Um dem Phänomen des Substanzkonsums im Par-tysetting weiter auf den Grund gehen zu können, wurde im Jahr 2013 eine Kooperation zwischen dem IFT Institut für
Therapieforschung und ver-schiedenen im Partysetting aktiven Präventionspro-jekten (sog. Partyprojekten) initiiert. Es beteiligten sich die Partyprojekte Mindzone aus München, eve&rave aus
Münster und das Musikszeneprojekt Drogerie aus Erfurt. Ziel des Projekts war es, die Konsummuster in einer Hoch-Risiko-Gruppe zu beschreiben und insbesondere Informationen zum Gebrauch von neuen
psychoaktiven Substanzen zu sammeln.
Leitfaden „Nachts Leben“ – Gesundheitsförderliche Maßnahmen im Nachtleben
(BZgA, September 2005, 68 Seiten)
Zitat BZgA:
Der Leitfaden „Nachts Leben“ – Gesundheitsförder-liche Maßnahmen im Nachtleben hat das Ziel, Strategien für die Arbeit mit riskant konsumieren-den Jugendlichen in den Partyszenen zu fördern. Er besteht aus mehreren Kapiteln, die Anregungen für die unterschiedlichen Akteure des Nachtlebens aufzeigen. So gibt es Module speziell für Personen, die in Drogenberatungsstellen arbeiten oder sich in Szene-Initiativen engagieren. Sie finden Hinweise, wie Fachkräfte und engagierte ehrenamtliche Initiativen gesundheitsförderliche Aktivitäten auf Partys umsetzen können. Das Kapitel für Jugend- und Gesundheitsämter stellt die Kooperations-möglichkeiten mit anderen Organisationen lokaler Suchtprävention im Nachtleben dar. Veranstalter von Partys finden Informationen, wie in Clubs und auf Partys durch gesundheitsförderliche Aktivitäten Drogenprobleme gemindert werden können. Darüber hinaus gibt es Module, die übergreifende Aspekte der Suchtprävention im Nachtleben aufgreifen, wie beispielsweise das Thema Sponsoring, das besonders für Drogenberatungsstellen und Szene-Initiativen von großem Interesse ist.
Sachbericht zum Sonics-Seminar 2005 der Deutschen Aidshilfe e.V.
(eve&rave Münster e.V., April 2005, 12 Seiten)
Seminar: „Partydrogen“
Thema: Gesundheit und Entwicklungs-
tendenzen im subkulturellen
Kontext
Datum: 26. bis 28. März 2005
Ort: City Hotel, Münster
Tagungsleitung: Adam Zawadzki (eve&rave
Münster e.V.)
Referenten: Olaf Clausing, Michael Guzik,
Tibor Harrach, Silvio A. Rhode
Information und Aufklärung zum Umgang mit Partydrogen
(eve&rave Münster e.V. & Bildkunst Akademie Hamburg, 2004, 44 Seiten)
Eine 44-seitige Informationsbroschüre zu den Themen Alkohol, Amphetamin (Speed), Cannabis, GHB, Herbal Ecstasy, Ketamin, Kokain, LSD, MDMA (Ecstasy), Mescalin, Methamphetamin (Crystal), Poppers, Psychoaktive Pilze, Misch-konsum, Sexualität, Recht und einigen Warnhin-weisen (u.a. PMA und Strychnin).
Ecstasy – Bedeutung aktueller Forschungsergebnisse für Prävention und Risikobewertung
(BZgA, Dezember 2003, 52 Seiten)
Protokoll des Expertengesprächs vom 14.05.2003 im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Berlin
(Leider kein Download verfügbar. Eve&rave Berlin und Münster haben aber eine Zusammenfassung des Gesprächs erstellt – siehe unten)