eve&rave Münster e.V.
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Literaturvorschläge zu den Themen „Drogen“ und „Sucht“

 

Hier möchten wir Bücher zu den Themen „Drogen“ und „Sucht“ vorstellen, die sich zu Lesen lohnen. Die Bücher sind nach dem Erscheinungsjahr sortiert.

 

 

High sein – Ein Aufklärungsbuch

(Autoren: Jörg Böckem, Henrik Jungaberle & Julia Kluttig; Rogner & Bernhard Verlag, 2. Auflage, 25.03.2015; 320 Seiten; ISBN: 978-3-9540-3086-6)

 

Text von der Rückseite des Buches:

„Drogen nehmen kann großartig sein: überwältigend, aufregend, lustig, bewusstseinserweiternd. Und Drogen nehmen kann auch verheerend sein: Drogen können süchtig machen, unser Leben ruinieren, uns ins Krankenhaus, in die Psychiatrie oder schlimmstenfalls ins Grab bringen. Aber je mehr wir über Drogen wissen, desto besser können wir mit ihnen umgehen.

»High Sein« ist ein Aufklärungsbuch für Jugendliche und Erwachsene, das niemanden bevormunden will. Und ein Handbuch für jeden, der sich ein umfassendes Bild von Drogen aller Art, von Rausch und Sucht, von Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken machen will.“

 

 

Im Teufelskreis der Lust – Raus aus der Belohnungsfalle!

(Autor: Ingo Schymanski; Schattauer Verlag, 2015; 285 Seiten; ISBN: 978-3-7945-3115-8)

 

Text von der Rückseite des Buches:

„Zuviel ist nie genug!  Was wissen wir über das Be-lohnungssystem in unserem Gehirn? Sagt es uns, wie wir leben sollen? Der Arzt, Psychotherapeut und Suchtmediziner Dr. med. Ingo Schymanski sichtet die bekannten Fakten und fügt sie neu zusammen: Sein Modell erklärt nicht nur, warum unser Leben immer schneller wird, wir gleichzeitig aber immer weniger Zeit haben. Es erklärt auch, warum wir fast alle mehr besitzen wollen, aber niemand dadurch glücklicher wird.

Aus dem „Teufelskreis der Lust“ lassen sich die häufigsten psychischen Störungen wie AD(H)S, Ängste, Burnout oder Depression verstehen, letztlich sogar die Ur-sache jeder Zivilisationserkrankung.

Das Wissen über die Funktion des Belohnungssystems könnte Ihr Leben verändern – und es vielleicht in ein Savoir vivre verwandeln.“

 

Anmerkung von eve&rave: In diesem Buch wird sehr anschaulich (und erstmals auf neurobiologischer Basis) erläutert, warum jeder einen Hang zu illegalisierten Drogen und/oder anderen, legalen rauscherzeugenden Substanzen und/oder Ver-haltensweisen entwickeln kann und warum bereits Kinder, die vermeintlich verhal-tensauffällig sind, völlig sinnlos pharmakologisch behandelt werden. Vom Einzelnen werden Rückschlüsse auf die (westliche) Leistungsgesellschaft als Ganzes gezo-gen und am Rande auch die daraus resultierenden sozialen und ökologischen Folgen beleuchtet. Es werden „relativ“ einfache Lösungsansätze vorgestellt, um den Teufelskreis der Lust, der irgendwann zwangsläufig zu körperlichen und/oder psy-chischen Problemen bis hin zum völligen Zusammenbruch führt, zu durchbrechen.

 

Drogen und Psychopharmaka

(Autor: Robert M. Julien; Spektrum Akademischer Verlag, 1997; 563 Seiten; ISBN 3-8274-0044-9)

 

Text von der Rückseite des Buches:

„Designerdrogen, Turboentzug, Rauschgiftlegalisierung – drei Schlagworte, welche die Aktualität und Brisanz des Themas „Drogen und Psychopharmaka“ belegen. Substanzen, die auf Gehirn und Verhalten einwirken, haben seit jeher ein Janusgesicht, gehören doch schmerzstillende Medikamente wie Morphin und unent-behrliche Arzneimittel für die psychiatrische Therapie ebenso hierher wie mißbräuchlich benutzte Schlaf- oder Beruhigungsmittel und sogenannte „harte“ Drogen. Aber auch tagtäglich konsu-mierte Stoffe wie CoffeinAlkohol und Nicotin zählen wegen ihrer spezifischen Wirkungen auf das Zentralnervensystem zu den psychotropen oder psychoaktiven Substanzen.

Die Einführung in die Psychopharmakologie ist in den USA ein Klassiker und wird seit über zwanzig Jahren erfolgreich in der Lehre eingesetzt. Robert M. Julien be-schreibt darin detailliert die Klassifizierung, Einsatzgebiete und Wirkungsweisen der verschiedenen Gruppen psychotroper Wirkstoffe. Ausführlich kommen dabei auch die molekular- und zellbiologischen Grundlagen der modernen Psychopharmako-logie und Psychiatrie zur Sprache. Ein Kapitel widmet sich schließlich dem gesellschaftlichen Umgang mit Drogen, ein weiteres der Integration von psycho-pharmakologischen und psychotherapeutischen Ansätzen bei der Behandlung psychischer Störungen. Das verständlich geschriebene Buch ist mit informativen Abbildungen ausgestattet, enthält ein hilfreiches Glossar und wurde für die deutsche Ausgabe noch einmal überarbeitet. Ob als lehrbegleitende Lektüre im Studium, als „Auffrischkurs“ in der Praxis oder als spannender Einblick in ein faszi-nierendes Wissenschaftsgebiet – Drogen und Psychopharmaka wird einem breiten Leserkreis nützliche Dienste leisten.“

 

Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen – Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen

(Autor: Christian Rätsch; AT-Verlag, 1997; 944 Seiten; ISBN 978-3-03800-352-6)


Das Standardwerk zu den psychoaktiven Pflanzen.

Dieses Buch ist weltweit das erste umfassende Werk, das nach dem heutigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis die Welt der psychoaktiven Pflanzen systematisch erschließt. Die Pflanzen werden in Monographien mit allen relevanten Informationen zu Botanik, Aussehen, Anbaumethoden, Zubereitung und Dosierung, Geschichte, rituellen und medizinischen Verwendungen, Inhaltsstoffen, Wirkungen, Marktformen und allfällligen Vorschriften beschrieben. Mit wenigen Ausnahmen sind sämtliche Pflanzen im Bild dargestellt. Mit einem Vorwort von Albert Hofmann.

 

TiHKAL: The Continuation

(Autor: Alexander Shulgin & Ann Shulgin; Transform Press, Berkeley, 1997; XXVIII + 804 Seiten; ISBN: 0-9630096-9-9)

 

Der Titel TiHKAL ist ein Akronym für „Tryptamines I Have Known And Loved“ (Tryptamine, die ich kannte und liebte). Das Buch ist quasi die Fortsetzung des Buches PiHKAL (1991), in dem die Autoren nun statt der Phenylethylamine die Tryptamine beschreiben. Eine kostenlose Online-Version des zweiten Teils ist bei Erowid zu finden.

 

 

PiHKAL: A Chemical Love Story

(Autor: Alexander Shulgin & Ann Shulgin; Transform Press, Berkeley, 1991; ISBN: 0-9630096-0-5)

 

Der Titel PiHKAL ist ein Akronym für „Phenethylamines I Have Known And Loved“ (Phenylethylamine, die ich kannte und liebte).

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil (Book I: The Love Story) beschäftigt sich mit biographischen Aspekten beider Autoren. Zusammenkünfte eines Freundeskreises werden geschildert, bei denen neue psychoaktive Substanzen im Selbstversuch unter wissenschaftlichen Bedingungen getestet werden. Den zweiten Teil (Book II: The Chemical Story) kann man als eine wissenschaftliche Publikation betrachten, in der 179 psychoaktive Phenylethylamine systematisch beschrieben sind, und zwar bezüglich ihrer Synthese und den Erlebnisberichten (der Gruppenmitglieder) zu unterschiedlichen Dosierstufen. Im Gegensatz zum ersten Teil sind im zweiten Teil die Passagen zur Chemie nur mit entsprechender Fachkenntnis verständlich, letzterer wurde von den Autoren für den nicht-kommerziellen Gebrauch freigegeben. Eine kostenlose Online-Version des zweiten Teils ist bei Erowid zu finden.

 

LSD – Mein Sorgenkind (Die Entdeckung einer »Wunderdroge«)

(Autor: Albert Hofmann; Klett-Cotta, 1979; ISBN: 3-12-923601-5; NEU: 6. Auflage, 2015; 224 Seiten; ISBN: 978-3-608-94618-5)

 

In diesem Klassiker der Chemiegeschichte schildert Albert Hofmann die Umstände der Entdeckung des LSD. Er berichtet von seinen Begegnungen mit Wissen-schaftlern, Künstlern, Schriftstellern und Exponenten der Hippiebewegung, die an LSD jeweils aus ganz unterschiedlichen Gründen interessiert waren. Und von seiner berühmten Fahrradfahrt, dem ersten LSD-Rausch überhaupt ...

»Ich konnte nur noch mit größter Anstrengung verständlich sprechen und bat meine Laborantin, die über den Selbstversuch orientiert war, mich nach Hause zu be-gleiten. Schon auf dem Heimweg mit dem Fahrrad nahm mein Zustand bedrohliche Formen an ...«

 

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