eve&rave Münster e.V.
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Veranstaltungen von

eve&rave Münster

 

Fliessende Grenzen II

 

Eve&rave Münster veranstaltete anläßlich des Weltdrogentages 2004 „Nachts Leben! – statt krank feiern“ am 26.06.2004 den zweiten Teil der Partyreihe „Fliessende Grenzen“ unter ähnlichen Rahmenbedingungen, wie im ersten Teil der Partyreihe ein Jahr zuvor, jedoch mit zwei Indoor-Dancefloors und einem Outdoor-Dancefloor im Fusion Club in Münster. Außerdem wurden neben Chi-Tee auch gratis Früchte angeboten.

Die DJs des Abends waren auf dem Main-Indoor-Floor (Techno) Marco Reveller, Wusel, Alexandra Wild und Sonic Assault. Live traten hier Midisports (aka B. Bommersheim & M. Keller) auf. Die DJs des Outdoor-Floors (Psy-Trance) waren Buddha's Source, S-borg, Tomwong & Behli und Bluebox. Live trat hier Brother B. auf. Darüber hinaus war ein Indoor-Floor für Newcomer reserviert, die sich im Vorfeld bei uns mit Demo-Tapes beworben hatten und für gut befunden wurden.

Die Deko wurde von eve&rave Münster, Earthbound, Flammentanz und Tuvalu gestellt.

 

 

Weltdrogentag 2004

 

Die Party „Fliessende Grenzen II“ war eine von fünf deutschlandweiten Veranstaltungen unter dem Motto „Nachts Leben! – statt krank feiern“ anläßlich des Weltdrogentages 2004, die von dem durch die Bundeszentrale für gesundheit-liche Aufklärung (BZgA) initiiertem Arbeitskreis „Healthy Nightlife“ veranstaltet wurden. Die anderen vier Parties wurden von Partypack.de (Drogenhilfe Köln), Triplounge-Ginko e.V. (Mül-heim an der Ruhr), Alice (Frankfurt) und Step (Drobs Hannover) ausgerichtet. Das Techno-magazin Raveline unterstützte alle fünf Parties logistisch und/oder durch Werbung. Finanziert wurden die Parties von der BZgA.

 

Alle fünf Parties boten Clubbern und Partygängern die Gelegenheit, ausgiebig in einem Ambiente zu feiern, daß suchtpräventive und gesundheitliche Aspekte berücksichtigt. Die Partygänger hatten die Möglichkeit, sich auf unterschiedliche Weise über die Wirkungen von Drogen direkt auf der Party zu informieren, z.B. durch einen Info-Stand oder Flyer und vor allem durch Fachleute vor Ort. Außerdem waren mindestens zwei alkoholfreie Getränke im Verkauf preiswerter als das günstigste alkoholische Getränk und es stand ein Chill-Out-Bereich zur Verfügung.

 

Der Arbeitskreis „Healthy Nightlife“ bestand aus Partyveranstaltern, zuständigen kommunalen Behörden und Drogenberatungsstellen und Szeneinitiativen. Ziel des Arbeitskreises war die Verbreitung risikominimierender Strategien beim Konsum psychoaktiver Substanzen auf Parties und in Clubs. Außerdem sollten Strategien bester suchtpräventiver Praxis auf Tanzveranstaltungen gefördert werden, deren besonderes Kennzeichen eine funktionierende Kooperation zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Party-Setting ist.

Die Erfahrungen aus der Eventreihe zur Durchführung dieser Strategien flossen in den Leitfaden „Nachts Leben“ – Gesundheitsförderliche Maßnahmen im Nachtleben ein.

 

 

Die Anzeige aus der Raveline und die Flyer der anderen vier Parties:

Techo-Tent

 

Eve&rave Münster richtete am 27.03.2004 zwischen 10:00 und 14:00 Uhr im Rahmen der Veranstaltung „Sucht hat immer eine Geschichte“ zusammen mit der Streetwork und der Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster eine Informationsveranstaltung (Techno-Tent / Techno-Zelt) zum Thema Technokultur und Partydrogen vor dem Rathaus in Münster aus. Im Fokus standen hier jedoch nicht Partybesucher (Raver / Techno-Kids), sondern die meist noch weit aus weniger über Drogen informierten Eltern (oder andere Angehörige). Ihnen sollte es ermöglicht werden, in die Lebenswelt ihrer Kinder einzutauchen, um zu verstehen, daß Techno nicht nur „Drogen nehmen“ bedeutet, sondern auch kulturelle Aspekte hat, die nicht nur den Abend ihrer Kinder, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes bereichern. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde über die Perspektiven der Partyszene und deren Gefährdungspotentiale wertfrei aufge-klärt. Ziel war es insbesondere, den Dialog zwischen den verschieden Generationen zu ermöglichen und Schwellen abzubauen.

Im Techno-Tent konnten Interessierte aktueller elektronischer Musik lauschen, sich eine Präsentation über die Technokultur anschauen und sich von fachkundigen Szeneaktivisten und Beratern der Drogenhilfe Münster über alle Belange, die im Zusammenhang mit Techno und/oder Drogenkonsum stehen, aufklären lassen.

 

Fliessende Grenzen I

 

Eve&rave Münster beschritt 2003 einen neuen Weg zum Erreichen der Zielgruppe und der gleichzeitigen Pflege des Images und der Akzeptanz. Anläßlich des 30-jährigen Jubiläums der Drogenhilfe der Stadt Münster und der Vereinsgründung von eve&rave Münster e.V. veranstaltete eve&rave Münster am 21.06.2003 die szene-gerechte und sehr erfolgreiche Party „Fliessende Grenzen“ in der Bananenreiferei in Münster.

Im Kern der Veranstaltung stand das hochgesteckte Ziel, den Ansprüchen des Safer-House-Konzepts gerecht zu werden und gleichzeitig professionell hinsichtlich Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Dekoration, Musikinstallation und Finanzierung aufzutreten.

Die Safer-House-Richtlinien für die Party im Sinne der Gesundheitsförderung waren jene, die eve&rave Berlin und die Deutsche AIDS-Hilfe e.V. in ihrem Ergebnis-protokoll (Safer House- und Technoparties – Technoparty, Technokultur und Drogenprävention) 1995 niedergeschrieben haben. Sie lauteten:

- Begrenzung der Besucherzahl
- Strikte Alterskontrolle (Zutritt ab 18 Jahren)
- Türsteher/innen müssen über Drogen Bescheid wissen
- Die Garderobe muß leicht zugänglich sein. Keine Extrakosten.
- Lokal, Bar und Toiletten müssen stets sauber sein
- Alkoholfreie Getränke müssen billiger sein als alkoholische
- Die Wartezeit an der Bar für Wasser und Säfte muß kurz sein
- Die Belüftung muß funktionieren. Es darf nicht zu kalt/ heiß sein.
- Der Sound muß stimmen: sauber und präzise, aber nicht zu laut
- In der Nähe des Dancefloors müssen Sitzgelegenheiten sein
- Ein großer Chill-Out muß als Ruhemöglichkeit vorhanden sein
- Es müssen genügend ruhige Ecken zum Reden vorhanden sein
- Personal muß auf Notfälle vorbereitet (geschult) sein
- Beratungsangebot Vor-Ort mit Information zu legalen/illegalen Drogen und Safer

  Sex

 

Alle Punkte wurden bei der Veranstaltung erfüllt bzw. erfolgreich umgesetzt!

 

Ein weiterer Aspekt der Party war, die verschiedenen Stilrichtungen elektronischer Musik, die sich über die Jahre sehr stark voneinander entfernt und entfremdet haben, wieder auf einem Dancefloor zusammenzuführen. Dies sollte auch dem interkulturellen Austausch zwischen den Szenen (u.a. Acid, House und Goa) dienen.

Die DJs des Abends waren unter anderem die eve&rave-DJs Alexandra Wild (Techno), Wusel (Oldschool) und Roberdo (Psy-Trance).

 

Ca. 300 Gäste nahmen an dieser Veranstaltung teil und dokumentierten die hohe Akzeptanz von eve&rave Münster e.V. in der Partyszene und die Möglichkeit darüber hinaus städtische Institutionen bei den jungen Erwachsenen bekannt zu machen.
Die zahlreichen Besucher machten es möglich eine fast kostenneutrale Aktion mit beispielhafter Öffentlichkeitswirkung für beide beteiligten Institutionen durchzu-führen (Unkosten blieben nach Abrechnung lediglich für Infozettel/Flyer).

 

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